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Sozialwahlen im öffentlichen Dienst: CGFP festigt ihre Vormachtstellung

22.04.2025

Sozialwahlen im öffentlichen Dienst: CGFP festigt ihre Vormachtstellung
Die CGFP geht als der eindeutige Gewinner aus den Sozialwahlen im öffentlichen Dienst hervor. Rund 65.000 aktive und pensionierte Staatsbedienstete waren vom 6. bis zum 26. März dazu aufgefordert worden, ihre Stimme abzugeben. Nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse steht fest, dass die CGFP ihre Spitzenposition im öffentlichen Dienst erneut eindrucksvoll bestätigt hat. Die bemerkenswerte jahrzehntelange CGFP-Erfolgsgeschichte wird somit um ein weiteres Kapitel ergänzt.
 
Die künftige Zusammensetzung der Chambre des fonctionnaires et employés publics (CHFEP) sieht wie folgt aus: 23 der insgesamt 24 Sitze, die dem öffentlichen Dienst vorbehalten sind, werden der CGFP zugeordnet. Im kommunalen Sektor hat sich die FGFC, die Gewerkschaft des Gemeindepersonals, vier von fünf möglichen Mandaten gesichert. Beide Berufsorganisationen, die über einen langjährigen Kooperationsvertrag eng miteinander verbunden sind, stellen somit in der neuen Berufskammer 27der insgesamt 29 Vertreter.
 
Die Wahlbeteiligung lag bei 59 %. CGFP-Nationalpräsident Romain Wolff zeigte sich in einer ersten Reaktion erfreut über das Wahlergebnis: „Wir haben unser gestecktes Ziel erreicht: Die CGFP bleibt die unbestreitbare Nummer eins im öffentlichen Dienst.“ CGFP-Generalsekretär Steve Heiliger fügte hinzu: „Nach ihrem Erdrutschsieg bleibt die CGFP auch in den kommenden fünf Jahren der exklusive Verhandlungspartner der Regierung, wenn es um Anliegen von allgemeinem Interesse geht, die den Staatsdienst betreffen.“
 
Die Wahlergebnisse im Überblick
 
In der Gruppe 6 hat das SNE-CGFP den vor fünf Jahren verlorenen Sitz zurückerobert. Die Gewerkschaft der Grundschullehrer verfügt somit wieder über zwei Mandate. In der Gruppe 5 (Hochschulbereich) ist es der Féduse/Enseignement-CGFP gelungen, die zwei zu vergebenden Sitze erfolgreich zu verteidigen.
 
In der Gruppe 3 (mittlere Laufbahn) haben sich die drei CGFP-Fachverbände AGC, SPFP und FGEC mit ihrer gemeinsamen Liste alle vier Sitze gesichert. In der Gruppe 4 (untere Laufbahnen) fährt die CGFP einen Kantersieg ein: Die sieben Mandate gehen allesamt auf ihr Konto.
 
In den anderen vier Wählergruppen fanden keine Wahlen statt, da sich die CGFP-Kandidaten hier mit keiner Gegenliste konfrontiert sahen. In der Gruppe 7 (Staatsangestellte und Freiwillige der Armee) gehen die drei Sitze an die gemeinsame Liste von AEE-CGFP (Fachverband der Staatsangestellten) und APBCEE (CGFP-Berufsorganisation des Sparkassenpersonals). In der Gruppe 1 (Laufbahn A1) darf sich die erst kürzlich gegründete CGFP-Mitgliedsorganisation UFP (Universitaires auprès de la Fonction Publique) über drei Sitze erfreuen. In der Gruppe 2 (Laufbahn A2) geht der einzige Sitz an die gemeinsame Liste der beiden CGFP-Fachverbände AGC und AGITE. Beim Kultus ergibt sich ein weiterer Sitz für die CGFP.
 
Die CGFP bedankt sich bei allen Wählern und Wählerinnen für ihr Vertrauen. Ein großer Dank gilt auch den CGFP-Kandidaten für ihren unermüdlichen Einsatz während der gesamten Wahlkampagne. Das klare Wahlergebnis ist der Beleg dafür, dass das Engagement der CGFP im Interesse aller Staatsbediensteten geschätzt wird. Der Wählerwille ist zudem ein klares Bekenntnis zu einer starken Einheitsgewerkschaft im öffentlichen Dienst.
 
Auf zu neuen Herausforderungen
 
Für die CGFP ist der haushohe Sieg bei den Sozialwahlen ein zusätzlicher Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Sie wird sich in den kommenden fünf Jahren keineswegs auf ihren Lorbeeren ausruhen. Die CGFP ist fest entschlossen, gemeinsam mit ihren 23 gewählten CHFEP-Vertretern die in sie gesteckten Erwartungen zu erfüllen und ihre Verantwortung wahrzunehmen.
 
Der Fahrplan für die kommenden Wochen und Monate steht bereits fest. Zum einen wird sich die CGFP gegen jegliche Verschlechterungen des Pensionssystems zur Wehr setzen. Zum anderen pocht sie darauf, dass ihre Forderungen bei der Ausarbeitung der Steuerreform berücksichtigt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Umsetzung des geltenden Gehälterabkommens. Die CGFP wird darüber wachen, dass die mit der Regierung getroffenen Vereinbarungen integral umgesetzt werden. Letztendlich wird sich die CGFP vehement dafür einsetzen, dass wichtige soziale Errungenschaften wie z.B. der bewährte Indexmechanismus nicht angetastet werden.
 
An Herausforderungen wird es in den kommenden Monaten also nicht fehlen. Getreu ihrem aussagekräftigen Wahlslogan „Fir eng Zukunft, déi zielt“ bleibt die CGFP ihrer Rolle als verlässlicher und vernünftiger Sozialpartner gerecht.